Im Juni 2023 war Beconart in Paris unterwegs –
mit einem Vortrag auf einer Fachveranstaltung zur Restaurierung und Erhaltung von Bauwerken des 20. Jahrhunderts. Eingeladen war unser Geschäftsführer Martin Berger, um über das zu sprechen, was uns täglich antreibt: Sichtbeton als gestaltetes, erhaltenswertes Material.
Die Location: eine Bühne für internationale Experten, Architekten und Restaurierungsbetriebe. Das Thema: Wie man mit modernen Werkstoffen wie Sichtbeton so umgeht, dass Charakter und Geschichte nicht verloren gehen – sondern genau dadurch sichtbar bleiben.
In seinem Vortrag erklärte Martin Berger, was Sichtbetonkosmetik eigentlich bedeutet: gezielte Eingriffe auf Grundlage eines gestalterischen Konzepts – nicht um Fehler zu kaschieren, sondern um Flächen bewusst zu formen, zu verfeinern, zu bewahren. Es geht um mehr als Reparatur. Es geht um Haltung.
Als Projektbeispiel stellte er unter anderem die Restaurierung eines Grenzturms in Bleckede vor – ein Bauwerk mit Geschichte, das wir behutsam und originalgetreu überarbeitet haben. Dabei kamen speziell abgestimmte Materialien zum Einsatz: mineralische Lasuren von KEIM, Spachtelmassen von MC Bauchemie und individuelle Mischungen von ARDEX – alles exakt auf das Bauwerk und seine Oberfläche abgestimmt.
Die Reaktionen? Viel Interesse. Denn Sichtbeton wird international längst nicht mehr nur als funktionales Material betrachtet – sondern als gestaltetes Erbe, das Fingerspitzengefühl, Wissen und echte Handarbeit braucht. Und genau da setzen wir an.
Ob zerbrochene Kanten, ausgebrochene Flächen, Farbunterschiede oder großflächige Strukturangleichung – Beconart arbeitet mit einem Team aus Spezialisten verschiedenster Gewerke: Restauratoren, Betonbauer, Künstler. Jeder bringt Know-how mit, das sich nicht aus dem Lehrbuch übernehmen lässt – sondern nur aus Erfahrung.
Der Tag in Paris hat gezeigt: Sichtbeton bewegt. Auch über Ländergrenzen hinweg. Und die Anforderungen an Qualität, Substanz und Ästhetik steigen.
